
Schon als Kind trieb Loïc Mèze sich gern in Papas „Brocante“ herum. Das Tagträumen im Antiquitäten- und Trödelladen, in den Gerüchen von altem Holz, Leder und Metall, legte leise die Spur zum späteren Künstler. Nach einer soliden Lehre als Kunstschreiner zog es ihn an die Ecole Superieur d’Ebenisterie d‘Avignon, die er 2008 mit dem ´Bac Sculpture´ abschloss.
Heute ist Loïc Mèze ein Möbelschreiner, dessen Tische und Bartheken bekannte und begehrte Objekte sind. Ein Tüftler und Tausendsassa, der beispielsweise abgewetzte Koffer in Minidramen verwandelt. Ein Land-Art-Künstler, der einem dauertrinkenden Freund mit einer grossen Spirale leerer Flaschen ein fragiles Denkmal setzt. Ein Künstler, der ebenso leichthändig mit Licht, Holz oder Metall hantiert.
Wettbewerbe
1996 | Zweiter Preis an der Cema (Kunstauswahl Département du Gard FR) |
1996 | Erster Preis an der Art Pézenas in Sête |
2009 | Werkstattpreis an der Art de France in Nîmes |
Ausstellungen
2005* und 2010 | Stadtpalais in Bagnols s Cèze (* hier haben wir Loïc entdeckt) |
2006 | Festival in der Arena von Nîmes |
2008 | Festival d’Avignon |
2009 und 2010 | Salon Nimagines in Nîmes |
2012 | Contemporain in Tresques (Gard FR) |
Jetzt zeigt Loïc Mèze seine Objekte erstmals in der Schweiz – und trifft überraschend auf eine verwandte Künstlerseele vom Zürichsee.